Grüne Kreistagsfraktion bekräftigt Bedeutung von Wasserstoff: Podiumsdiskussion beleuchtet zukünftige Energieperspektiven
Die grüne Kreistagsfraktion lud zu einer Podiumsdiskussion ein, die sich mit der zukünftigen Rolle des Wasserstoffs als möglichen Schlüsselenergieträger beschäftigte. An dem Podium nahmen hochkarätige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil, Andreas Schwarz MdL, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag, Heinz Eininger, Landrat des Landkreises Esslingen, Ulrich Janischka von der EnBW AG und Prof. Dr. Ralf Wörner von der Hochschule Esslingen.
Die Diskussion verdeutlichte die vielfältigen Bemühungen im Landkreis in Bezug auf Wasserstoff und betonte die Bedeutung von Maßnahmen wie die Ernennung eines neuen Wasserstoffkoordinators sowie die Ansiedlung der Brennstoffzellenfabrik von Cellcentric in Weilheim. Auch der geplante Fuel Switch des Kraftwerks Altbach/Deizisau der EnBW von Kohle über Gas hin zu Wasserstoff und Projekte des Flughafens wurden mehrfach thematisiert.
Es wurde deutlich, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung von Wasserstoff von entscheidender Bedeutung sind, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland international zu sichern. Obwohl das Potenzial des Wasserstoffs als Energieträger groß ist, wird Deutschland vorerst und wahrscheinlich langfristig auf Importe von Wasserstoff angewiesen sein, wofür wirtschaftliche und politische Konzepte bereitstehen müssen.
Die Diskussion endete mit einer Fragerunde des Publikums, um mögliche Fragen und Unsicherheiten der Endverbrauchenden zu adressieren. Die Veranstaltung verdeutlichte das wachsende Interesse und die Relevanz von Wasserstoff als zukünftige Energiequelle und unterstrich die Notwendigkeit einer umfassenden Diskussion und Zusammenarbeit verschiedener Akteure, um die Potenziale voll auszuschöpfen und die Herausforderungen zu bewältigen.